Wanderung aufs Mittaghorn 2415m |
Talort: | Elm, Talstation Zündli 1039m |
Gehzeit: | Aufstieg: Nideren - Firstboden - Mittaghorn ca. 3h |
Charakter: | ab 16 Jahren. Schwindelfrei |
Route: | Nideren - Firstboden - Gandstock - Mittaghorn - Martinsmad Hütte - Nideren | Anfahrt: mit dem Auto: |
Autobahn A3 (Zürich - Sargans) Ausfahrt Niderurnen. Richtung Glarus, dann Elm. Kurz vor Elm dem Wegweiser Richtung Tschinglenbahn folgen. Gratisparkplatz bei der Talstation. |
Wanderung vom Aug. 2011 |
Beschreibung
Am angenehmsten überwindet man mit der Tschinglenbahn die ersten 400 Höhenmeter bis nach Nideren. Von der Bergstation gehts zuerst kurz runter bis zu dem kleinen Dorf Nideren. Nach der Überquerung des Baches geht's nun bereits mässig steil (noch im Schatten) zum Firstboden hinauf. Hier sollten Sie sich nochmals einen kleinen Rast gönnen, denn erstens haben Sie einen tollen Ausblick über das Tal und zweitens geht's nun bis zum Gipfel alles dem Grat nach hinauf - und dies sehr steil. Einzelne Passagen sind mit einem Seil gesichert. Nach einigem "krackseln" ist man dann bereits auf dem Grandstock. Im gleichen Stil geht's nun weiter bis man plötzlich beim Steinmännchen steht, welches an Stelle eines Gipfelkreuzes errichtet wurde. Auf dem Wegweiser in Nideren ist eine Wegzeit von 3.25h angegeben - ich hab's mit Pausen in 2.5h gemacht. Der Weg ist immer gut markiert und einfach zu finden. Der Gipfel ist etwas speziell, da es eben kein klassischer Gipfel ist, sondern ein Grat, welcher weiter zum Zwölfihorn führt - jedoch ohne Weg.
Nach dem Gipfel läuft man noch ca. 50m auf dem Grat weiter, anschliessend biegt der Weg links ab und führt uns hinunter zur SAC-Hütte Martinsmad, welche bewirtschaftet ist. Der Abstieg in der Geröllhalde ist im oberen Teil sehr steil. In der Hütte können Sie nochmals auftanken, bevor es dann wieder sehr steil entlang des kleinen Wasserfalls heruntergeht. Dieser Streckenabschnitt ist wieder mit Seilen gesichert. Sie sehen von hier nun sehr schön das Mittaghorn und den Grandstock im Seitenprofil.
Wer noch Lust hat kann natürlich von Nideren bis Zündli herunterlaufen (ca. 1h), alle anderen nehmen wieder die Gondel.
Die gesammte Route ist sehr schön und bietet immer einen tollen Ausblick. Sie sollten aber schwindelfrei sein und die Wanderung nur durchführen, wenn es ganz trocken ist.
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